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Grosse Zufriedenheit mit dem Gesundheitswesen
November 4th, 2015

Ausgaben für Medikamente tiefer als fürs Telefonieren
Oktober 29th, 2015

Ausgaben für Medikamente tiefer als fürs Telefonieren

Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) misst die Preisentwicklung der für die privaten Haushalte bedeutsamen Waren und Dienstleistungen. Transferausgaben wie Steuern, Sozialversicherungsbeiträge oder Krankenkassenprämien werden dabei nicht erfasst. Den Änderungen im Konsumverhalten wird durch eine jährliche Anpassung und Neugewichtung des Warenkorbs Rechnung getragen. Die Gewichte geben an, wie viel die Schweizer Haushalte von ihrem verfügbaren Nettoeinkommen durchschnittlich für einen Ausgabenposten aufwenden. Auf der Basis dieser Gewichtungen wird dann der Gesamtindex berechnet.

Der Anteil der Medikamente am Warenkorb beträgt in diesem Jahr wie schon im Jahr zuvor 2.2%. Das bedeutet, dass die Schweizer Haushalte durchschnittlich 2.2% ihres verfügbaren Einkommens für Medikamente ausgeben. Das ist im Vergleich zu anderen Ausgabenposten bescheiden, so geben die Haushalte mit 2.6% des Einkommens mehr fürs Telefonieren aus. Der Posten «Medikamente» umfasst die gesamten Ausgaben für Medikamente. Es wird also nicht nur derjenige Anteil miteinbezogen, den die Haushalte direkt (über Selbstbehalt, Franchise oder für nicht vergütete Medikamente) bezahlen, sondern auch der über die Krankenkassen finanzierte Anteil ist darin enthalten.

Die Gewichtungsgrundlage für den Landesindex bildet die Haushaltsbudgeterhebung (HABE). Für die Neugewichtung des Warenkorbs 2015 wurden bei rund 3300 zufällig ausgewählten Haushalten die Ausgaben erhoben und zu einer durchschnittlichen Ausgabenstruktur hochgerechnet. Ausgehend von dieser Ausgabenstruktur wurden die einzelnen Warenkorbpositionen gewichtet.

Medikamente

 Quell-URL: http://www.interpharma.ch/fakten-statistiken/1957-ausgaben-fuer-medikamente-tiefer-als-fuers-telefonieren

Prämien steigen stärker an als die Gesundheitskosten
Oktober 22nd, 2015

Prämien steigen stärker an als die Gesundheitskosten

Zwischen 1996 und 2012 sind die Gesundheitskosten teuerungsbereinigt um über 62% angestiegen. Im gleichen Zeitraum haben sich hingegen die monatlichen Durchschnittsprämien der Grundversicherung viel stärker, nämlich um über 97% erhöht. Sie haben sich also praktisch verdoppelt.

Die Ausgaben für das Gesundheitswesen sind zwischen 1996 und 2012 prozentual in den meisten Jahren stärker gewachsen als das Bruttoinlandprodukt (BIP). Der Anteil der Gesundheitskosten am BIP steigt deshalb seit Jahren an. Auch 2012 stiegen die Gesund-heitskosten gegenüber 2011 erneut stärker als das BIP.

Der Bund geht in seinen Finanzschätzungen bis 2060 unter Berücksichtigung verschiedener Entwicklungsszenarien von einem weiter-hin steigenden Anteil der Gesundheitskosten am BIP aus.

Prämien

Quell-URL: http://www.interpharma.ch/fakten-statistiken/1870-praemien-steigen-staerker-als-die-gesundheitskosten

Starke Zunahme der Gesundheitskosten im Zeitverlauf
Oktober 2nd, 2015

Starke Zunahme der Gesundheitskosten im Zeitverlauf

Seit 1960 sind die Gesamtgesundheitskosten in fast jedem Jahr angestiegen, sie lagen 2012 absolut gesehen rund 35-mal höher als noch 1960. Allerdings hat in dieser Zeit auch die Teuerung stark zugenommen, sodass die Gesundheitskosten in diesem Zeitraum teuerungsbereinigt über das Achtfache zugenommen haben. In allen Bereichen des Gesundheitswesens kam es absolut und relativ gesehen zu einem Wachstum der Kosten. Absolut gesehen haben die Ausgaben für die stationäre und die ambulante Behandlung am stärksten zugelegt.

Relativ sind die Kosten im Bereich Prävention und Verwaltung mit Abstand am stärken angestiegen: 2012 lagen diese Ausgaben teuerungsbereinigt über 15-mal höher als noch 1960. Allerdings machten diese Kosten 2012 nur 6.5% der gesamten Gesundheitskosten aus, so dass sich dieser Anstieg bezogen auf die Gesundheitskosten relativiert. Die relativen Kosten für die stationäre Behandlung waren 2012 über 10-mal höher als 1960, die Ausgaben für die ambulante Behandlung mehr als achtmal. Den geringsten Kostenanstieg verzeichnete der Verkauf von Gesundheitsgütern: Gegenüber 1960 waren die Ausgaben 2012 um weniger als das Vierfache gestiegen. Zudem schwächte sich in den letzten Jahren das Kostenwachstum deutlich ab, während es bei der stationären und ambulanten Behandlung weiterhin stark war.

Starke Zunahme der Gesundheitskosten im Zeitverlauf

Krankenkassenprämien 2016
September 25th, 2015

Krankenkassenprämien steigen nächstes Jahr um durchschnittlich vier Prozent

Die Standard Krankenkassenprämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung steigt 2016 um durchschnittlich 4,0 Prozent. Pro Person bedeutet dies monatliche Mehrkosten von 16.30 Franken. Die Erhöhung der Standardprämie variiert je nach Kanton zwischen 2,2 und 8,2 Prozent. Bei den Kindern beträgt die Erhöhung im Durchschnitt 3,9 Prozent, bei den jungen Erwachsenen 3,6 Prozent.

 

In zehn Kantonen (AI, BE, BS, GL, OW, SG, TG, UR, ZG, ZH) liegen die durchschnittlichen Anpassungen der Standard Krankenkassenprämien im Jahr 2016 unter 4 Prozent. In elf Kantonen (AG, BL, FR, GE, GR, LU, SH, SZ, TI, VD, VS) liegen sie zwischen 4 und 5 Prozent, in fünf Kantonen (AR, JU, NE, NW, SO) über 5 Prozent. Am stärksten steigen die Prämien im Kanton Neuenburg mit durchschnittlich 8,2 Prozent an, am wenigsten im Kanton Appenzell Innerrhoden mit 2,2 Prozent. Die Prämien für Kinder steigen im Durchschnitt um 3,9 Prozent; bei den jungen Erwachsenen zwischen 19 und 25 Jahren erhöhen sie sich um 3,6 Prozent.

Die Standardprämie erhöhte sich seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes im Jahr 1996 um durchschnittlich 4,6 Prozent pro Jahr, in den letzten zehn Jahren lag der Durchschnitt bei 3,4 Prozent. Sie bezeichnet die Grundversicherung einer erwachsenen Person mit 300 Franken Franchise und Unfalldeckung.

Überdurchschnittlich steigen die Prämien für Modelle mit eingeschränkter Wahl der Leistungserbringer (z.B. HMO- oder Hausarztmodell). Bei diesen Modellen dürfen die Rabatte nur so hoch sein, wie die Kosten, welche durch die eingeschränkte Wahl eingespart werden. Die Rabatte dürfen nicht darauf beruhen, dass überdurchschnittlich viele gesunde Versicherte diese Modelle gewählt haben. Die Krankenversicherer hatten bis 2016 drei Jahre Zeit, diese Rabatte anzupassen.

Dem stetigen Kostenwachstum wird mit mehreren Projekten entgegengewirkt. Im ambulanten Bereich zum Beispiel können die Kantone seit Juli 2013 die Zulassung der Ärztinnen und Ärzte wieder steuern. Mit der vom Bundesrat vorgeschlagenen längerfristigen Lösung soll es den Kantonen ermöglicht werden, Massnahmen zu ergreifen, um eine medizinische Über- und Unterversorgung auf ihrem Gebiet zu vermeiden.

Bei den Medikamenten wurden bereits kostensenkende Massnahmen umgesetzt. In den Jahren 2012 bis 2014 hat das Bundesamt für Gesundheit die Preise von rund 1500 Medikamenten gesenkt und damit jährlich über 600 Millionen Franken eingespart. Zu Beginn des nächsten Jahres findet die nächste Überprüfungsrunde statt. Auch bei den Generika sollen Einsparungen erzielt werden, etwa mit der Einführung von Referenzpreisen.

Zudem sollen Fehlanreize für unnötige sowie nicht wirksame Behandlungen reduziert werden. Um Komplikationen und teure Nachbandlungen zu vermeiden, soll die Qualität der medizinischen Versorgung weiter erhöht werden. Weitere Projekte, die sich günstig auf die Kosten im Gesundheitswesen auswirken, sind das elektronische Patientendossier oder die vermehrte Überprüfung von medizinischen Leistungen auf ihre Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit.

Quelle: BAG www.bag.admin.ch

Der Weg bis zum Medikament ist lang
September 14th, 2015

Lebenserwartung liegt bei über achtzig Jahren
September 7th, 2015

Die Lebenserwartung stand weiter an. Mittlerweile liegt die Lebenserwartung bei Männern und Frauen über 80 Jahren. Lesen Sie hier den ganzen Artikel mit der garfischen Übersicht.

Statistik zur Kranken- und Unfallversicherung
Juli 31st, 2015

Die wichtigsten Informationen und Statistiken zur Kranken- und Unfallversicherung kompakt zusammengefasst finden Sie in dieser Broschüre.

Informationen zur Prämienkorrektur
Oktober 29th, 2014

Zwischen dem 1. Januar 1996 und dem 31. Dezember 2013 haben sich zwischen den Prämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung und den Kosten für die medizinischen Leistungen in einigen Kantonen Ungleichgewichte akkumuliert. Am 21. März 2014 hat das Parlament eine Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) verabschiedet mit dem Ziel, die zwischen den Kantonen festgestellten Ungleichgewichte teilweise zu kompensieren. Die Korrektur der Prämien beläuft sich auf 800 Millionen Franken und dauert drei Jahre (2015-2017); sie wird zu gleichen Teilen durch drei Quellen finanziert:
– durch die Versicherten mit Wohnsitz in denjenigen Kantonen, in denen zwischen dem 1. Januar 1996 und dem 31. Dezember 2013 zu wenig Prämien bezahlt wurden
– durch den Bund
– durch die Versicherer

Am 12. September 2014 hat der Bundesrat die Ausführungsbestimmungen verabschiedet, in denen unter anderem festgelegt wird, wer sich an der Prämienkorrektur beteiligt und was die Versicherten erhalten bzw. bezahlen.

allgemeine Informationen zur Prämienkorrektur
Häufig gestellte Fragen zur Prämienkorrektur

Krankenkassenprämien 2015
September 25th, 2014

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